Hallo lieber Besucher!

In meinem Leben gab es sehr viele Höhen und besonders in den letzten Jahren extrem viele Tiefen. Tiefen die man(n) als Fels in der Brandung zuvor nicht kannte. Ich fasse meine Geschichte in Ausschnitten hier etwas zusammen und stelle diese dann hier Stück für Stück ein und wer genau liest, wird feststellen, das auch ab und an Änderungen und Ergänzungen stattfinden. Vielleicht kann ich hiermit auch anderen helfen. Helfen den Mut zu fassen Hilfe anzunehmen, sich nicht von anderen Dingen blenden oder zurück werfen zu lassen, nicht auf das zu hören was andere einem versuchen einzuhämmern, sondern mit Hilfe auf sich, auf sein Herz hören zu können.

"Worte können blenden, Gefühle nicht"

Bereits nach dem ich begonnen habe zu schreiben, schien es mir, das ich mein Leben in Kapitel aufteilen muss. Mir war und ist ebenfalls klar, das nicht jeder mit dem Umgehen kann, dass und was ich hier schreibe. Das ist sehr schade, denn daran merkt man doch wie weit zurück einige Menschen mit ihren Gefühlen wirklich sind, Gefühle zu zulassen und sie auch zu zeigen. Aber;

"Gefühle sind das Tor zum Leben"

Ich wurde auch gefragt warum ich hier schreibe, warum ich nicht Angst habe das man sich über mich lustig macht, ja das man gar meine Internetseite gegen mich verwenden könnte. Auch das meine Freunde wenn sie etwas über sich lesen würden sich von mir abwenden könnten. Nun, zum einen habe ich nichts zu verstecken und brauche deshalb auch keine Angst zu haben. Ich bin ein Mensch mit Gefühl und das zeige ich nun auch. Ich schreibe nur über Tatsachen aus "MEINEM Leben". Man kann, aber muss es ABER nicht lesen...Auch lasse ich mir sicher nicht verbieten über MEIN Leben zu erzählen. Sicherlich werde ich dabei versuchen das sich niemand verletzt führt. Sollte das der Fall sein, bitte ich um kurze Nachricht. Und ein Freund der sich bei anderen beklagt, aber nicht mit mir reden kann sollte ihm etwas nicht gefallen, der muss sich dann Gedanken darüber machen ob er ein Freund ist.

Und warum nun schreibe ich? Für mich ist es eine Art mein Leben zu verarbeiten, meiner besonderen Tiefen, kein Verstecken mehr wie ich es lange aus Rücksicht des Partners gemacht habe. Denn das war, wie ich heute weiß falsch. Ich habe gelernt Gefühle zu zulassen, über sie zu sprechen und vorallem Gefühle zu respektieren. Ich weiß auch, das ich heute hier manchen Menschen im Vorteil bin, was vielleicht überheblich klingen mag, aber wer das denkt muss einfach einmal in sich gehen, sich selbst erkennen. Für mich ist es mitunter der Kraftstoff des ÜBERLEBENS geworden, Kraftstoff den ich zum Leben brauche. Jeder, egal wie es ihm auch geht, sollte lernen Gefühle zu fühlen...und sie auch zu (er)leben...wer es kann, ist einen Schritt weiter...

Auch weiß ich und das muss ich immer wieder selbst an mir erfahren, das viele Dinge im Leben einen sehr schnell wieder runter ziehen können. Viele meiner Sprüche halte ich mir dann selbst vor Augen und versuche zu verstehen das es auch anders geht. Aber eben wie es so schön heißt leichter gesagt als getan.

"Wer vor dem Abgrund steht, sollte lernen das im Leben auch ein Schritt zurück nach vorne ist"

Depressionen, sie sind denke ich, ein Teil unserer Gesellschaft geworden. Burnout, ein Teilbereich der Depressionen, hat bereits sehr viele Menschen erwischt. Da diese Krankheit, nun mittlerweile keine Seltenheit mehr ist, darf man über sie auch heute reden. Die Ursache einer Depression zu finden kann leicht aber auch sehr schwer sein. "Aber gefunden heißt nich überwunden". Wichtig ist aber eines, man selbst muss erkennen wo es nicht weiter geht, wo man alleine nicht mehr den Weg finden kann.

Felix Baumgartner hat gezeigt dass man nach einen tiefen Fall wieder sicher landen kann. Aber alleine ohne Hilfe hätte er das nie geschafft. Sehr vielen Menschen geht es auf eine andere Art sehr ähnlich. Nur fallen sie sehr viel länger und tiefer, ein Rekord den sie gar nicht wollen. Eine sichere Landung ist aber auch bei ihnen nur mit Hilfe möglich. Mein Fallschirm war ganz sicher meine Therapeutin, ihre Art und Weise in den Gesprächen die Bodenstation. Aber der Fallschirm hat nur meinen Sturz abgebremst….Aber hierzu später mehr unter „die Krankheit“. Ach ja, ich bin depressiv…